Die Haut wirkt nach einem Saunagang jung und frisch: Durch die vermehrte Durchblutung werden Schadstoffe schneller abtransportiert. Zudem kann sie laut einer kleinen Studie mehr Feuchtigkeit speichern, was der Faltenbildung entgegenwirkt. Das Schwitzen verstärkt die natürliche Schutzbarriere der Haut. Die Atemwege profitieren ebenfalls von regelmäßigen Saunagängen, deshalb kann die Schwitzkur Asthmatikern und Menschen, die unter einer chronischen Bronchitis leiden, etwas Linderung verschaffen. Hierzulande wird der Saunabesuch zur Infektabwehr angepriesen. "Zehn bis zwölf Saunabesuche vor der Erkältungssaison sind optimal", sagt Stange. Regelmäßige Saunagänge erhöhen die Anzahl weißer Blutkörperchen, wichtig im Kampf gegen Krankheitserreger. Für manche gilt Sauna-Verbot "Menschen, die an Arthrose oder chronischen Rückenschmerzen leiden, berichten über eine Besserung", sagt Stange. "Ferner beeinflusst Sauna auch den Schlaf und die Stimmung. So kann sie beispielsweise bei milder Depression helfen. "
Die ansteigende Temperatur regt das Immunsystem an und weitet die Blutgefäße, die Durchblutung verbessert sich, es gelangen dadurch mehr Nährstoffe in ein durch Arthrose geschädigtes Gelenk. Gerade diese braucht es, denn nur so kann sich der strapazierte Knorpel regenerieren. Außerdem entspannt Wärme alle Muskeln. Das wiederum entlastet das Gelenk und die angrenzenden Sehnen, welche durch die Daueranspannung infolge der Arthrose ebenfalls oft schmerzen. So gut wie jeder Arthrosepatient empfindet daher einen Saunabesuch als wohltuend und schmerzlindernd, auch sinkt die Steifigkeit der Gelenke. Damit dieser Effekt lange anhält, müssen Betroffene regelmäßig schwitzen gehen. Was ist beim Saunabesuch mit Arthrose zu beachten? Wer unter Arthrose leidet und eine Sauna aufsucht, muss gut auf das eigene Körpergefühl achten. Das Wohlfühlen tritt mit einer ganz bestimmten Dosis an Hitze ein. Es gibt auch Zeiten, in denen von der Sauna abzuraten ist – bei der aktivierten Arthrose nämlich. Diese löst entzündliche Prozesse aus, auf welche die Wärme einen negativen Effekt ausübt.
Bei Arthrose heißt es oft, man solle die betroffenen Gelenke schonen. Doch wer unter den Verschleißerscheinungen in den Händen leidet, kann nicht einfach so in den Schongang schalten. Ein paar kleine Übungen helfen dabei, die Gelenke geschmeidig zu halten. Am besten werden diese kurzen und unaufwendigen Bewegungen direkt am Morgen durchgeführt. Und so funktionieren sie: Einfaches Kreisen in den Handgelenken ist sehr entspannend und wohltuend. Wichtig dabei, wie bei allen nicht zu übertreiben. Führen Sie die Übung in aller Ruhe durch. Finger spreizen. Die Finger werden bei dieser Übung in einer geführten Bewegung mehrmals gespreizt und wieder geschlossen. Die Finger tanzen lassen. Lassen sie jeden Finger den Daumen berühren, starten Sie mit dem Zeigefinger und enden beim kleinen Finger. Dann einmal in umgekehrter Reihenfolge zurück. Eine Faust machen. Dabei rollen Sie die Finger gleichzeitig in einer geführten Bewegung zusammen, bis die Faust mit dem Daumen abgeschlossen werden kann. Diese Übung kann auch in warmen Wasser durchgeführt werden.
Was ist eine ISG Arthrose? Die Abkürzung ISG, steht für Iliosakralgelenk und bildet den Übergang der Wirbelsäule zum Becken. Das paarige Ilium (Darmbein), des knöchernen Beckens bildet jeweils eine Gelenkverbindung zum unpaaren Sakrum (Kreuzbein). Das Sakrum folgt der Lendenwirbelsäule und besteht aus meist vier, miteinander verwachsenen Wirbeln. Wie bei jedem Gelenk, ist auch hier eine Bewegung möglich, diese, ist aber kaum wahrnehmbar und durch einen sehr kräftigen Kapsel-Band-Apparat stabilisiert und limitiert. Seine Hauptfunktion ist nämlich, die Kraftübertragung von unterer Extremität und Rumpf zu gewährleisten. Kommt es zum Verschleiß des Gelenks im Sinne einer übermäßigen Gelenkknorpelabnutzung mit entzündeter Kapsel (Arthrose Zeichen), können Patienten unter Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Lenden-Becken-Bereich leiden. Welche Ursachen begünstigen die Entstehung einer Kreuzbein-Darmbein-Gelenkarthrose? Wie bei den meisten Arthrosen, denen ein Missverhältnis von Belastung, Entlastung und Belastbarkeit zu Grunde liegt, kommt es deshalb zu einem beschleunigten Verschleiß von Gelenkknorpel und infolge dessen, zu einer schmerzhaften Entzündung der Gelenkkapsel.
Positive Effekte auf die Gesundheit lassen sich beispielsweise daran festmachen, dass Saunagänger im Jahresverlauf weit weniger unter banalen Erkältungskrankheiten leiden. Viele schätzen die Sauna aber auch wegen der Wirkung Psyche. Denn ganz sicher hellen regelmäßige Saunabesuche die Stimmung auf. Positive Effekte auf körpereigene Abwehr, Kreislauf und Wohlbefinden Saunieren bedeutet pure Entspannung, eine positive Beeinflussung des Herz-Kreislauf-Systems, nachhaltige Stärkung der Abwehrkräfte, verbesserte und tiefe Atmung und damit auch eine effektivere Sauerstoffversorgung von Muskeln und Körperzellen. Um mithilfe der Sauna etwas für die eigene Gesundheit zu tun, ist es nie zu spät, damit zu beginnen. Wer erstmalig mit dem Gedanken spielt zu saunieren, sollte es zunächst langsam angehen lassen, sich nicht zu lange in der Saunakabine aufhalten und die Anzahl der Saunagänge auf maximal drei begrenzen. Die Wirkung des Saunabades auf die Haut Bestehen bekannte gesundheitliche Einschränkungen, so sollte vor dem ersten Saunagang der Arzt um Rat gefragt werden.
Sollten Menschen mit Arthrose in die Sauna gehen? Was nutzt es ihnen, was müssen sie beachten? Diese Frage stellen sich viele Betroffene, die möglicherweise die Sauna noch nicht kennen, aber schon feststellen konnten, dass Wärme bei Arthrose als sehr angenehm empfunden wird. Der Schluss liegt nahe, dass ein Saunagang positiv wirkt und Arthrosebeschwerden lindern kann. Warum in die Sauna bei Arthrose? Gerade im Herbst und Winter verschlimmern sich Arthrosebeschwerden, denn die kalte Jahreszeit wirkt sich in vielerlei Hinsicht ungünstig aus. Der Hauptgrund soll zwar die mangelnde Bewegung sein, denn auch und gerade Arthrosepatienten sitzen bei schlechtem Wetter eher auf dem Sofa, anstatt Spaziergänge zu unternehmen. Doch die Kälte ist nicht zu unterschätzen. Sie führt zu Verspannungen, sie verschlechtert die Durchblutung und das gesamte Befinden, auch steigen die Schmerzen in Arthrosegelenken an. Die Wärme einer Sauna wirkt dem entgegen. Sie ist erstens angenehm, zweitens sehr gesund: Das Saunabad ist ein kleines Training für den Körper.