Investmentbanken sind Spezialbanken, deren Kerngeschäft aus dem Investmentgeschäft, der Vermögensverwaltung für ihre Kunden, dem Handel mit Wertpapieren sowie der Unterstützung von Unternehmen bei Kapitalmaßnahmen, etwa durch einen Börsengang, besteht. Allgemeines [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Investmentbanken dienen der Unterstützung des Handels an Finanzmärkten durch Investmentgeschäfte. Sie entstanden ursprünglich im US- Trennbankensystem als Gegenstück zu den Geschäftsbanken ( englisch commercial banks), denen das Aufnehmen von Kundeneinlagen gestattet war, die aber einer schärferen Aufsicht unterlagen. Im Zuge der US-Bankenkrise 2008 haben die verbliebenen großen Investmentbanken im September 2008 jedoch auf ihren rechtlichen Sonderstatus verzichtet. In Staaten mit einem Universalbanken system, wie Deutschland, gibt es meist keinen gesonderten Status für das Investmentbankgeschäft. Eine Ausnahme hiervon bildet das in allen EU-Mitgliedstaaten geltende Kapitalanlagegesetzbuch mit Spezialregelungen für das Investmentgeschäft.
Grundsätzlich spricht man von fünf oder sechs Tätigkeitsfeldern. Dazu gehören die Arbeitsgebiete: ›Asset Management‹ Wenn ein Investmentbanker im ›Asset Management‹ tätig ist, kümmert er sich um große Anlage-Portfolios von Versicherungen, Investmentfonds und Unternehmen. ›Corporate Finance‹ Im Bereich ›Corporate Finance‹ kommt es darauf an, den Kunden über Finanzprodukte zu informieren und zu beraten. ›Financial Engineering‹ Financial-Engineering-Experten entwickeln für die Bereiche Sales und Corporate Finance Produktpaletten und Finanzierungskonzepte für Geschäftskunden. ›Research‹ Informationen über Märkte, Branchen und Unternehmen sammeln und aufbereiten müssen die Analysten aus dem Geschäftsbereich ›Research‹. ›Sales & Trading‹ Der typische ›Trader‹ handelt mit Wertpapieren, Derivaten, Anleihen, Swaps, Futures und Optionen aller Art auf Rechnung der Bank oder des Kunden. Wohingegen der Sales Manager für den Verkauf der Finanzprodukte verantwortlich ist. ›Mergers & Acquisitions‹ (M&A) ›Mergers & Acquisitions‹ gilt als die Königsdisziplin des Investment Bankings.
Quelle:, svilen001 Geschafft. Das Unternehmen hat Ja gesagt, der Vertrag ist unterschrieben, der Alltag beginnt. Zwei Arbeitsstränge strukturieren diesen Alltag in einer Investment-Bank: Erstens entwickelt die Bank neue Ideen und stellt sie ihren Kunden vor (Pitching); zweitens führen die Banker Arbeiten im Rahmen bereits gewonnener Mandate aus (Deal Execution). Neue Ideen entwickeln und erhaltene Mandate ausführen? Das soll die vielgerühmte Welt des Investment Bankings sein, der elektrisierenden und faszinierenden Krone des Bankgeschäftes? Klingt so spannend wie die Teilnahme am Jahrestreffen der Versicherungsaktuare. Nicht nur spektakuläre Transaktionen Höchste Zeit, mit ein paar Vorurteilen aufzuräumen und abstrakte Begriffe mit Leben zu füllen. Investment Banking ist eben keine atemberaubende Abfolge spektakulärer Transaktionen, wie oft kolportiert wird. Investment Banking ist vor allem der behutsame Aufbau und die akribische Pflege von Kundenbeziehungen. Vertrauen ist die Grundlage, die langjährige präzise Arbeit für den Kunden der Katalysator für die ganz großen Mandate etwa bei Mergers & Acquisitions.