Dabei stehen der Frau, die es lieber straight wie bei "Mad Men" mag, genug Wege offen. Sie müsste sich nur mit zwanzig Jahre älteren Männern verabreden; da kann man drauf wetten, dass die prinzipiell immer Sex wollen und, schon aus Zeitgründen, auch den Anfang machen. Es ist das Paradox dieser neuen Scheindebatte um Männlichkeit, dass im Dunkel der Bar auch merkwürdig unerkennbar bleibt, was die Frau eigentlich sucht. Einerseits wird vom Küssen, von Erotik und "Eroberung" gesprochen, andererseits von Beziehung und "Partnerschaft". Vermutlich wird ein Mann erträumt, der der Maybe-Frau genau diese Entscheidung abnimmt. Vielleicht müssen die jungen Frauen auch hier endlich aufholen und vom anderen Geschlecht lernen: dass ein einzelner Mann für beides nicht ausreicht.
Take it easy. Be cool. Cool aber nicht im Sinne von emotionslos, wie es in den 80ern angesagt war. Sondern im Sinne von entspannt. Coolsein ohne Coolness als Attitüde, quasi. Darauf erstmal eine Runde Bright Eyes. Illustrationen: Alle Anderen ©Prokino; Trailer "Alle Anderen" © CinemaGuild /YouTube; Dude (cc) weisslerb /YouTube
Veröffentlicht am 26. 01. 2012 | Lesedauer: 4 Minuten Der neue Mann singt, zum Beispiel Devendra Banhart (Jg. 1981), Folk-Sänger mit Hang zum Psychedelischen Quelle: Warner Die neue Debatte um Männlichkeit führt in die Irre. Tatsächlich wissen nämlich auch die Frauen nicht, was sie wirklich wollen. E s klappt also mal wieder nicht so richtig zwischen Mann und Frau. Immerhin, die beiden treffen sich, auf Dating-Plattformen oder in "dunklen Großstadtbars". Man lernt sich kennen, man mag sich, man redet. Vor allem der Mann redet und redet und redet. Und, ja, er küsst sie sogar irgendwann, und doch, so findet jedenfalls die Frau, ist es nicht, wie es sein soll. Ungrüblerisch soll es nämlich sein. Einfach. Körperbetont statt geistreich. Und überhaupt eher wortlos. Sexy. Das Klageweib hat einen Namen. Nina Pauer hat in einem Essay für die "Zeit" die "Schmerzensmänner" als Sündenböcke ausgemacht, warum's nicht so klappt mit der Liebe. Der Mann ist ein Phantombild: trägt Bart, Baumwollstrickjacke und Hornbrille, spielt Gitarre, trinkt, immerhin, Bier (wie früher!
Am 3. August 2020 hat der bundesdeutsche Stalinismus einen Wissenschaftler für eine politisch nicht gewünschte wissenschaftliche Aussage bestraft. Spendeneingang Wissen teilen ohne feministische Indoktrination. Die Antithese zur feministischen Opfer- und Hassideologie. Stand: 642, 20 € Rolle des Staates in der Familie Antifeminismus ist wie eine Schmerztablette und wirkt gegen feministischen Männerhass und Ressentiments gegen alles Männliche. Besser klug vorsorgen, als teuer draufzahlen. - MSI Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unterdrücken, zu schlagen, zu vergewaltigen und auszubeuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tiefgreifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.