Immer auf der Suche nach anderen Formen der Wahrnehmung, erforscht er mit künstlerischen Mitteln Mensch, Natur und Technologie. So setzte er sich auf einer rasant rotierenden Scheibe, seinem Egocentric System, den Fliehkräften aus, um auf diese Weise die eigene und unsere Wahrnehmung zu hinterfragen und zu manipulieren. Für seine Arbeit Punishment peitschte der 36-jährige Künstler in Rio de Janeiro das Meer, in New York die Freiheitsstatue sowie die Berge in den Alpen. In den USA ging er auf Hurrikan-Jagd oder fing in Venezuela Blitze ein, um die Ästhetik der Naturgewalten zu untersuchen. So verheerend und gewaltig Naturkräfte auch sind, nehmen wir in seinen Werken auch eine grenzenlose Schönheit in der Katastrophe wahr. In der Ausstellung wird sein künstlerisches Erforschen von Waldbränden in einer multimedialen Installation, Sound und Skulpturen visualisiert. Bilder unseres Unterbewusstseins werden damit hervorgerufen und die "Psychoanalyse des Feuers" bildgewaltig dargestellt. Max Klinger 16. Oktober 2020 bis 31. Januar 2021 Max Klinger (1857–1920) gehört zu den eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten der Kunstszene um 1900.
Doppelleben Bildende Künstler*innen machen Musik 23. Juni bis 18. Oktober 2020 Die Schau rückt bedeutende Künstler*innen in den Fokus, die neben der bildenden Kunst auch Musik machen. Dabei wird ausschließlich Musik "ausgestellt": Großformatig projizierte Videos von Konzert- und Studioauftritten sowie Performances vermitteln das Gefühl, live dabei zu sein. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom frühen 20. Jh. bis heute. Beginnend mit Duchamp und den Futuristen über Yves Klein und die Fluxuskünstler*innen Nam June Paik und Yoko Ono, führt sie zu zentralen Figuren der 1960er- und 70er-Jahre wie A. R. Penck, Hanne Darboven oder Hermann Nitsch. Vertreter des Proto-Punk wie Captain Beefheart und Alan Vega sind Vorläufer der zahlreichen Künstlerbands der 80er-Jahre, in denen unter anderem Albert Oehlen, oder Pipilotti Rist gespielt haben. Die stilistisch heterogenere Szene seit den 1990er-Jahren ist unter anderem durch Carsten Nicolai oder Emily Sundblad vertreten. Eine Ausstellung konzipiert vom mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien in Zusammenarbeit mit der Bundeskunsthalle Fragments from now for an unfinished Future 30. Juni bis 30. August 2020 Eine Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung Der Eintritt ist frei.
Es kommt auch auf die eigene Stimmung an. Manchmal hat man Lust, sich schön zu machen. Es kommt auch auf die Persönlichkeit an. Die Menschen sind verschieden: Manche Menschen finden Mode unwichtig. Sie ziehen sich eine Jeans und einen Pullover an. Fertig. Aber das ist ja auch eine Mode. Andere Menschen interessieren sich für Mode. Sie machen Selfies von sich und ihrer Kleidung. Sie posten die Fotos dann im Internet, zum Beispiel bei Instagram. Sie wollen damit ihre Persönlichkeit zeigen. Wir zeigen mit Mode, wie wir sein wollen. Deshalb ist das Thema für alle interessant. Es geht in der Ausstellung auch um berühmte Mode-Marken. Zum Beispiel Armani und Chanel. Neue Mode-Ideen begeistern viele Menschen. Die Ausstellung DRESS CODE kommt aus Japan. Viele Menschen haben sie dort angeschaut: im National-Museum für Moderne Kunst in Kyoto.