Sie beendete die jahrelangen Religions- und Bürgerkriege und stärkte die politischen Rechte des Parlaments. Damit wurde England endgültig zur konstitutionellen Monarchie. Es legte den Grundstein für die Verbreitung von Philosophie und Naturwissenschaften im modernen Europa. Der englische Naturforscher Isaac Newton gilt wegen seinen neuen Erkenntnissen in der Physik und Mathematik als bedeutendster Wissenschaftler aller Zeiten. Auf philosophischer und politischer Ebene erlangten John Locke und Thomas Hobbes große Berühmtheit. Sie verbreiteten ihre Vorstellung, dass der Staat auf einem Vertrag beruhe und dafür da sei, Freiheit und Eigentum seiner Bürger zu schützen. Außerdem entstand die Idee einer staatlichen Gewaltenteilung, damit Machtmissbrauch verhindert werde. Die Legislative sollte unter der Kontrolle des Volks bleiben, während der König über die außenpolitischen Kompetenzen des Staates verfüge. Locke setzte sich darüber hinaus für Religionsfreiheit ein und forderte die strikte Trennung von Kirche und Staat.
Der Protagonist ist unglücklich in eine Vergebene verliebt und berichtet in Briefen an seinen Freund über sein Gefühlsleben. Weitere bekannte Werke Goethe's im Sturm und Drang sind: Willkomm und Abschied (1771), Prometheus (1772 – 1774), Götz von Berlichingen (1773) Das erste literarische Werk Friedrich Schillers ist ebenso kennzeichnend für Sturm und Drang. ' Die Räuber ' (1781) handelt von zwei zerstrittenen Brüdern. Die Handlung dreht sich um dem Kampf des Individuums und dessen Platz in einer ungerechten Welt. Weitere bekannte Werke der Literaturepoche "Strum und Drang" sind: Johann Gottfried von Herder: Fragmente über die neuere deutsche Literatur (1767/68), Volkslieder (1778/79) Friedrich Maximilian Klinger: Sturm und Drang (1776) Jakob Michael Reinhold Lenz: Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung (1774), Die Soldaten (1776) Eine ebenso interessante deutsche Literaturepoche ist der Naturalismus. Im nächsten Artikel lesen Sie mehr über Hintergründe und Merkmale dieser literarischen Strömung.
Name der Epoche Der Begriff der Aufklärung wurde das erste Mal von Immanuel Kant 1784 griffig definiert: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen! " Kant forderte also im Sinne der Aufklärung das Bürgertum dazu auf, sich zu emanzipieren und der Unmündigkeit zu entkommen. Hinter der Aufklärung steckt ein historisches gesellschaftliches Konzept, das sich auf alle Bereiche der Gesellschaft, wie Politik, Philosophie und Kunst, ausdehnte. Merkmale der Epoche Aufklärung Diese Grundsätze spiegelten sich auch in der Literatur wider. Die moralischen und philosophischen Ansichten des verstandesgemäßen und tugendhaften Handelns sollten in die literarische Öffentlichkeit gelangen und das breite Volk erreichen.